Ohne Wann und Aber: Wir sind! Das The Nautilus auf den Malediven

Ohne Wann und Aber: Wir sind! Das The Nautilus auf den Malediven

Ich floate im schwarzen, lauwarmen Mainpool des
The Nautilus auf den Malediven. Ich darf das, während des Dinners. Ich darf alles, was ich möchte. Um mich herum Lichter, die wie ein Sternenhimmel angeordnet sind, über mir die ganze Herrlichkeit des Universums, die sich in meiner Seele spiegelt. „Some Champagne, Mrs. Elke?“, der Ober reicht mir ein Glas. Hinter mir singt ein begnadeter Sänger „Let It Be“, jemand reicht mir ein Häppchen, ein paar Meter entfernt blickt sich ein Pärchen verliebt in die Augen. Längst schon habe ich Datum und Uhrzeit vergessen. Die Vergangenheit oder Zukunftspläne. Ich bin hier. Ich bin jetzt. Die Zeit steht still und atmet in tiefen, glückseligen Zügen.

Am nächsten Morgen barfuß im warmen Sand. Wohlige Wärme auf der Haut. Das flüsternde Plätschern des ruhigen, leuchtend türkisen Ozeans im Ohr. Überall Palmen, die sich sanft zu einer leichten Brise wiegen. Und das unvergleichliche Gefühl, auf einer Privatinsel ganz für sich zu sein. Kurzum: Freiheit. Das The Nautilus. Eines der besten und exklusivsten Privatinsel Resorts weltweit. Ich bin gestern angekommen. Oder war es vorgestern? Habe bereits am Flughafen auf Male der Hauptstadt der Malediven nach einem circa 11-stündigen Flug höchste Maledivische Vorfreude in der bezaubernden Privatlounge des The Nautilus genossen. Habe in bequemen Boho-Sesseln aufgetankt, mit großen Screens mit Bildern des The Nautilus vor mir, dazu ein reichhaltiges, selektiertes Speisenangebot à la Carte, versteht sich, genossen, einen gepflegten Cappuccino getrunken, ein Gläschen Sparkling Tea und schon steht das eigene Wasserflugzeug des Inselresorts bereit. Die Anreise empfiehlt sich übrigens immer per Businessclass. Emirates, Turkish Airlines oder auch Gulf Air und Qatar halten hier einige Angebote bereit. Schon beginnt die entspannte Abreise bereits am Abflugort und die jeweiligen Lounges tun ihr Bestes beim Zwischenstopp.

In 35 Minuten beschaulicher Flugzeit geht es dann über das Wunder der Malediven hinweg zum The Nautilus. Unvergessliche Ausblicke. Umsteigen auf eine Yacht als Zubringer, schließlich soll nicht ein einziges Geräusch hier das Dasein trüben. Die Insel selbst ist ein buchstäbliches Paradies, das in nur zehn Minuten zu Fuß umrundet werden kann. Zehn Minuten zu Beginn, dann wird die Gangart langsamer. Luxuriöser und herzlicher Empfang bereits auf dem Landesteg. Zur Philosophie des The Nautilus gehört, jedem Gast das Gefühl zu vermitteln, er bewohne eine Privatinsel, und das mit und ohne Kinder. Sofort erfolgt auch die Aufklärung des ganz besonderen Konzeptes: Es heißt: „Time stands still“, man muss nichts. Man kann alles, muss aber überhaupt nichts und alles erfolgt nach den eigenen ureigenen Wünschen. 

Die Häuser und Residenzen sind private Träume auf je nach Anforderung beliebig vielen Quadratmetern, ein ultimativ individualisiertes Sein. „Was genau wünschen Sie sich, Frau Bauer?“ Bestimmt eine der besten Fragen, die hier nebenbei bemerkt bereits im Vorfeld gestellt wird. Weiß man sonst im Leben vielleicht nicht genau, was man sich so wünscht, ist man erstmal hier, dann weiß man es. Sofort in den persönlichen Infinitypool steigen, der anhand einer nach ureigenem Gusto eingestellten Temperatur aufbereitet wurde. Im ganz privaten türkisfarbenen Meer abtauchen. Am Puderzuckerstrand im kristallklaren Wasser sitzen und das Leben atmen hören. Sich in den Bademantel hüllen, ein Glas erlesenen Wein genießen, sich ausmalen, was man nicht alles essen möchte. Es kann so einfach sein.

Neben dem immensen Verwöhn- und Unterhaltungsprogramm, das im The Nautilus natürlich auch geboten wird, gibt es einige außergewöhnliche Offerten, die dem Luxus in Sachten trauter Zweisamkeit, gewünschter Einsamkeit oder dem Sein unter lieben Freunden und Familie die Krone aufsetzen. So kann man sich beispielsweise direkt am Pool ein „extravagant Breakfast“ servieren lassen. Ganz im arabischen Stil, mit Kissen auf dem Boden, dazu ein Glas eines feinen Grand Crus, ein liebevoll servierter Kaffee, arabische, frisch angerichtete Delikatessen. Man kann bei einem verträumten Sonnenuntergang auf Wunsch die Nacht am Strand im Himmelbett verbringen und beim Rauschen des Meeres sanft in das Reich der Träume gleiten. Dass am Morgen neben dem unvergleichlichen Anblick des Ozeans auch ein Champagnerfrühstück wartet, gehört dann natürlich auch zum Programm. De facto der Platz um sich zu lieben und sich ewige Leidenschaft zu schwören. 

Kein Tag im The Nautilus beginnt an einem Buffet, das sich über viele, viele Meter erstreckt, sondern à la Carte mit den frischesten Sashimi oder Sushis. Statt wie hier zu Lande bei oftmaligem Grau in Grau und Hektik, in bunter Blütenpracht, unter Palmen, den Sand zwischen den Zehen und erholsamer Entspannung, bei leisen Softjazzklängen. Bei einem hochfeinen Tee mit freiem Blick auf das sonnigste Meer. Dann wird geschnorchelt oder getaucht, mit der Yacht rausgefahren, mit Mantarochen geschwommen, mittags ein köstlicher grüner Papayasalat oder ein leckeres Curry verspeist und dazu ein Cocktail geschlürft, ein wenig am Strand gelegen und dann zum Beispiel ein ganzheitliches Spa Treatment genossen. Und jetzt nicht irgendeines, sondern die Signature Massage, die mit Sicherheit die beste ist, die ich in meinem durchaus massagereichen Leben genießen durfte. Ein wissendes Ausmerzen aller belastenden Stellen, mit einem sofortigen Gefühl der absoluten Freiheit, der uneingeschränkten Erleichterung. Wer hätte gedacht, dass so etwas möglich ist. Denn auch im Spa regiert das Konzept des individuellen Bedarfes. Jede der Signature Massagen wird komplett den eigenen Bedürfnissen angepasst. Wie eben alles im The Nautilus rund um die Uhr, 24/7, an jedem Tag. Immer. Ohne Frage, mit größter Selbstverständlichkeit. Eine Massage, ein Treatment um 3:00 Uhr in der Früh? Liebend gerne! Und auch wenn man eine 60-minütige Massage gebucht hat, wird sie erst beendet, wenn alle behandlungswürdigen Punkte zur vollsten Zufriedenheit ihren Ausgleich gefunden haben. Wenn man wieder vollumfänglich in seiner Balance ist und sich frei und unbeschwert fühlt. Dann das Abendessen lieber am Strand? „Natürlich!“, lautet die Antwort, des persönlichen Butlers, der ebenfalls rund um die Uhr zur Verfügung steht und einen mit allem versorgt, was man so braucht oder sich eben wünscht. Die Hemden werden gewaschen und gebügelt, wenn man ein Schnupfenspray braucht, ist auch das in Minuten zur Stelle, eine Schaufel, um doch eine Sandburg zu bauen, der Pool gekühlt werden muss.

Das Frühstück ist bereits ein Vorgeschmack übrigens, auf die immerhin vier Restaurants des The Nautilus. Berechtigt, die Frage, ob es denn überhaupt vier Restaurants auf einer kleinen Insel braucht und wofür eine derart geballte Fülle gut sein soll? Nun, die Antwort ist schnell gegeben, hatten die Malediven früher einmal den Ruf als langweilig zu gelten, so wird dem natürlich durch ein derartiges Angebot entgegengewirkt. Jeden Tag des entspannten Aufenthaltes ein anderes Restaurant oder eine andere Dining-Location. Wann hat man das am Heimatort? Aber auch hier gilt wieder: Man kann sich alles in jedem Restaurant bringen lassen und soll es etwas sein, was gar nicht auf irgendeiner Speisekarte steht, wie ein Wiener Schnitzel zum Beispiel, gibt es auch das. Es gibt alles und das immer. Frühstück zum Abendessen gefällig? Champagner im Bett? Sie wissen schon die Antwort: „Natürlich!“.

Aber normalerweise serviert das „Zeytoun“ aus der mediterranen Region auf directement in den Sonnenuntergang exponierten, privaten Terrassen, die nicht hätten stilvoller gestaltet werden können. Ich entscheide mich für ein Beeftartar vom anderen Stern, aus extrafeinem Wagyufleisch und dann für eine Hähnchenrolle aus saftigem gerilltem und gekochtem Hühnchen. Dazu selektiertes feines Gemüse und eine Krokette. Ich bin glücklich. Im Ocaso dürfen directement die Sterne begutachtet werden, es ist fast in den Sand gebaut. Hier regieren Sushi und Sashimi, die wie frisch gefischt schmecken. Das Thyme Restaurant bietet internationale Gourmetküche, mein absoluter Liebling unter den Restaurants dort übrigens, mit einem Papayasalat aus grüner Papaya, der nicht einmal auf der Karte steht. Einem Wagyuburger oder einem Curry, das einem die Sinne raubt. Und nebenan im Naiboli kann man die Füße ins Wasser halten oder wie ich, schon mal im Pool floaten. Daneben gibt es Champagner- und Weinraritäten im hauseigenen Weinkeller, mit den kostbarsten Flaschen exquisiter Weine und so mancher Weinverkostung. Alle der köstlichen Weine eigens eingeflogen, wie auch sonst alles auf den Malediven oder per Schiff angereist.

Abends wartet dann das "Nautilus Rising", statt der so gewöhnlichen Happy Hour, denn schließlich ist jede Hour auf den Malediven happy. Heute, nach der Cocktailmasterclass bei Mixologist Duni, der schon bei Nobu gearbeitet hat. Und ich kreiere meinen eigenen Cocktail. Nein, er kreiert. Besser gesagt, meine Vorlieben kreieren. Will ich etwas Saures, etwas Süßes, soll er sparkling sein oder lieber ruhig, mag ich Rum oder Wodka, vielleicht sogar Whisky oder doch lieber ohne Alkohol, aber rot oder gelb? Denn Duni hat so viele Essenzen bereits aufbereitet, wie Fat-Washed-Gin oder Yuzusaft, dass ureigene Cocktailträume entstehen können. Meine Wahl ist ein Ingwer-Limonen-Cocktail auf der Basis von Wodka. Eine regelrechte Sensation, die gleich ins Angebot übernommen wird. 

 

Cocktail Messi &Elli

Zutaten
Einige Blätter Basilikum, 
40ml Ingwersaft, 60ml Wodka, 20ml Limetten- oder Zitronensaft, 15ml Honig, Eiswürfel

Zubereitung: Die Basilikumblätter in einen Shaker geben, mit frisch gepresstem Ingwersaft, Wodka und Zitronensaft auffüllen. Dazu den Honig geben und mit Eiswürfel auffüllen, gut shaken und über einem Cocktailglas abseihen. Dazu ein wenig Crushed Ice und mit Basilikumblättern garnieren.

Ich floate wieder in meinem Pool und blicke in die sternenklare Nacht. Das Wasser trägt mich mit leichter Schulter und ich spüre den Urzustand des Seins. Resümiere: Im 6-Sterne Privatinsel-Resort The Nautilus wird Luxus der ultimativ oberen Klasse geboten, unnachahmliche Momente, atemberaubende Sonnenauf- und untergänge bei einem gigantischen Blick in alle Richtungen. An kaum einem anderen Plätzchen der Welt lässt es sich so herrlich dem Lebensgenuss nachgehen, kaum ein anderer Ort hat diese reichliche Menge Savoir vivre im Angebot. Zurück im Alltag wird man sich der Kostbarkeit des The Nautilus eigentlich erst wirklich gewahr werden. Nur dann wird es auf einmal wieder so weit weg sein. Unerreichbar wirken. Obwohl so tief verankert für immer, in der Seele. Aber es existiert. Jede Sekunde in der wir sind. Von Tür zu Tür maximal 20 Stunden. „Vergiss das nicht, wenn Du gleich aus dem Wasser steigst!“, flüstere ich mir zu.

 

INFOS

Ultra-luxuriöses privates Inselerlebnis, ohne die gesamte Insel buchen zu müssen.

 Nur 26 Häuser und Residenzen mit bis zu 922 m², 

keine Öffnungs- und Schließzeiten für alle vier Restaurants, Spa mit ganzheitlichen Behandlungen und Signature-Treatments aus der Partnerschaft mit Ananda in the Himalayas,

Fitnesscenter, Wassersportcenter, Tauchcenter, private
Yachten, kuratierte Exkursionen, Kids Club. Inmitten des Baa Atoll gelegen. Dieses UNESCO-Biosphärenreservat ist bekannt für eine der größten Mantarochenansammlungen der Welt. 

www.thenautilusmaldives.com

 

 

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